Einzelansicht
Mo 24. Apr | 15:00–17:00 Uhr
Schwerpunktthema Gesundheit, Ernährung & Sport Vor Ort
Caritas-Gemeinschaftsstiftung im Erzbistum Berlin

Trauma - Schule - Regulation | Stiftung für Traumatherapie Heinke Sofka

Traumata im Schulalltag | Kinder mit Übungen zur Regulation unterstützen

Vortrag/Diskussion

Traumata sind weit verbreitet, sie sind nichts Außergewöhnliches und spielen daher auch in der Schule eine Rolle.
Ein Kind, das in der Familie mit seinen Bedürfnissen nicht gesehen und ernst genommen wird, das ständig wütend für sich kämpfen muss oder resigniert hat, wird eventuell auch in der Schule ständig darum kämpfen, gesehen zu werden, oder sich resignativ und passiv verhalten - auch wenn die Lehrerin/der Lehrer bemüht ist, das Kind zu sehen und ernst zu nehmen. Die Lebenserfahrung des Kindes und sein Verhalten dazu sind massiver als die aktuelle Erfahrung mit der Lehrerin/dem Lehrer.
Ein Trauma zeigt sich also in der unpassenden Reaktion auf eine Situation.
Was kann die Lehrerin/der Lehrer in der Schule tun?
Zunächst ist es wichtig, das Verhalten des Kindes als dessen erworbene Überlebensstrategie zu verstehen, die es nicht einfach ablegen kann.
Mit Übungen der Regulation kann das Kind dann unterstützt werden, das schulische Hier und Jetzt zunehmend als sicher wahrzunehmen und als wertschätzend zu erleben.
Referent: Mathias Thimm, SE-Traumatherapeut, Familylab & Beratung
Psychotherapeutische Praxis in Berlin