Bertelsmann Stiftung Berlin | Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Mit Grüßen aus Moskau
Desinformationen und die Destabilisierung der Demokratie im Zuge des Kriegs in der Ukraine
Vortrag/DiskussionWenn absichtlich Lügen und Falschnachrichten verbreitet werden, um damit einen Schaden anzurichten, die Bevölkerung zu verunsichern, einzelne Personen zu diskreditieren oder politische Konflikte gezielt zu eskalieren, spricht man von Desinformation. Das Phänomen ist nicht neu: Kriege sind seit jeher mit Propaganda und gezielter Desinformation verbunden. Doch die sozialen Medien haben die Verbreitung von Desinformationen erheblich vereinfacht. Das spiegelt sich auch in der Art und Weise, wie Falschinformationen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gezielt als Waffe verwendet werden.
In der Veranstaltung diskutieren wir deshalb, welche Rolle Desinformationen in diesem Krieg spielen, wie diese verbreitet werden, welche Narrative sich entwickelt haben, und welche Absichten dahinterstecken. Wir sprechen auch darüber, welche Wirkung diese Strategien in der deutschen Bevölkerung zeigen und wie sie die öffentliche Meinung und die politische Diskussion beeinflussen.
Es diskutieren: Christiane Hoffmann (stellvertretende Leiterin des Bundespresseamts),
Pia Lamberty (Sozialpsychologin und Geschäftsführerin von CeMAS) und Susanne Spahn (Journalistin und Osteuropaexpertin)