Einzelansicht
Do 18. Apr | 18:00–19:30 Uhr
Internationales Politik Vor Ort
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Europa vor der Wahl 2024

Zur Zukunft der Europäischen Energiepolitik

Diskussion

Im Juni 2024 wird das Europaparlament neu gewählt. Aktuelle Prognosen gehen von einem signifikanten Rechtsruck aus. Im neuen Europäischen Parlament (EP) wird vermutlich ein größerer Anteil an rechtspopulistischen Kräften vertreten sein als je zuvor. Damit könnte das EP auch als Katalysator der sozial-ökologischen Transformation wegbrechen, so wie es sich auch heute schon bei manchen Abstimmungen mit rechten Mehrheiten abzeichnet. Errungenschaften in diesem Bereich drohen wieder zur Disposition gestellt zu werden, gerade auch was den Ausbau der Erneuerbaren Energien anbetrifft.

Die Heinrich-Böll-Stiftung und die Deutsche Umwelthilfe haben deshalb gemeinsam einen 100%-Erneuerbare-Energien-Aktionsplan für die nächste Europäische Kommission erarbeitet. Der Aktionsplan beschreibt konkrete Maßnahmen, um die drei wichtigsten Herausforderungen anzugehen:

Den Ausbau erneuerbarer Energien in der EU weiter zu beschleunigen,
Die europaweite Infrastruktur und Flexibilität für ein vollständig erneuerbares Energiesystem zu sichern sowie
Die lokale Ebene zu befähigen, den Aufbau dieses erneuerbaren Energiesystems zu managen.

Wir wollen mit Expert*innen und Ihnen darüber diskutieren, warum vor allem der European Green Deal bei dieser Wahl auf dem Spiel steht und was nach der Europawahl konkret passieren muss, um die Energiewende in der EU voranzutreiben.

Mit:

Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)
Dr. Niels Anger, Referatsleiter Gesamtstrategie Europäische Energiewende und EU-Energiegesetzgebung, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Sascha Müller-Kraenner, Geschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V.

Moderation: Anna Brehm, Referentin Ökologie und Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.