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2024
Schwerpunktthema Integration & Migration Kunst & Kultur Religion Vor Ort
Stiftung St. Matthäus

Wanderer zwischen den Welten

Ein Projekt im Rahmen des Themenjahres "Welten verbinden – Kulturland Brandenburg 2024/2025"

Das Kulturland Brandenburg ist ein Einwanderungsland – auch im religiösen Sinne: Bereits im 6. Jahrhundert wurden sorbische Stämme in der Region Spreewald ansässig. Ihr Brauchtum und ästhetische Praktiken wie das Trachten- oder Keramikhandwerk kennzeichnen auch heute noch ihr religiöses Leben. Im Mittelalter besiedelten Mönchs- und Nonnenorden wie die aus Frankreich stammenden Zisterzienser das Land, ihre Klöster gelten in Bezug auf Architektur, Gartenbau und Bildung als Wiegen der Kultur in Brandenburg. Im 17. Jahrhundert fanden auf Einladung des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm französische und niederländische Hugenotten in Brandenburg eine neue Heimat – im Gepäck wichtige Kulturtechniken wie die Seidenfabrikation oder der Tabakanbau. Welche Spuren haben sie hinterlassen? Im Rahmen des Artist-in-Residence-Projektes „Wanderer zwischen den Welten“ begeben sich drei internationale Künstler*innen im Sommer und Herbst 2024 auf Spurensuche – an genau jenen Orten, an denen religiöse Einwanderer mit ihrer Handwerkskunst prägend waren und sind – in Dissen (Spree-Neiße), Kloster Lehnin (Potsdam-Mittelmark) und Groß Ziethen (Barnim).

Weitere Informationen zum Projekt und den Veranstaltungen (Projektvorstellungen) finden Sie in Kürze auf unserer Webseite www.stiftung-stmatthaeus.de