Andreas Gerl Stiftung
Führung durch die Ausstellung "Gedanken spielen Verstecken" im Haus Kunst Mitte
Kunst & Bildung – Eine Kooperation von Ephra & Andreas Gerl Stiftung
Führung/SonstigesDie Andreas Gerl Stiftung lädt ein, die von ihr geförderte, wunderbare Ausstellung „Gedanken spielen verstecken. A Contemporary Art Exhibition for Kids and Adults“ im Haus Kunst Mitte gemeinsam zu besuchen. Kreiert und kuratiert wurde die Ausstellung mit herausragenden zeitgenössischen Künstler*innen von Rebecca Raue, der Gründerin des Kunstvermittlungsprojektes Ephra.
Die Andreas Gerl Stiftung unterstützt Kinder und junge Menschen dabei, ihre Potenziale zu entfalten und weiterzuentwickeln. Dazu initiiert sie eigene Projekte oder wirkt wie im Fall von Ephra als Kooperationspartner bestehender Programme und Projekte. Das überzeugende Konzept von Ephra, einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst für Kinder und Jugendliche zu ermöglichen, war für die Stiftung ausschlaggebend für eine Förderung.
Am 27.4. sind die Mitglieder der Andreas Gerl Stiftung vor Ort und freuen sich, die Besucher mit einem kleinen Umtrunk zu begrüßen und ins Gespräch zu kommen. Die Besucher der Stiftungswoche haben zudem die Möglichkeit, von der Kuratorin Rebecca Raue persönlich durch die Ausstellung geführt zu werden.
1. Führung: 14:30 Uhr und 2. Führung: 15:30 Uhr
Ephra hat es sich zur Aufgabe gemacht, zwei Aspekte – Kindheit und Kunst – miteinander zu verbinden, damit sie sich gegenseitig bereichern. Dabei bestärkt Ephra in verschiedenen Projekten Kinder darin, sich den freien Blick auf die Welt zu erhalten und ermutigt Künstler*innen dazu, sich dem Blick der Kinder zu öffnen. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, die bisher wenig oder gar keinen Kontakt mit Kunst hatten und in ihrem Alltag kaum Raum für eigene Fragen und Bedürfnisse haben. Ephra fordert zum Dialog auf und stärkt Kinder durch die Kunsterfahrung und die damit verbundene emotionale Bildung.
Ephra öffnet ihren einzigartigen Ansatz zum ersten Mal einem breiteren Publikum. 22 zeitgenössische Künstler*innen bespielen 15 Wochen lang mit ihren Werken das Haus Kunst Mitte über zwei Etagen: Jeppe Hein beispielsweise fordert Besucher*innen auf, ihre momentane Gefühlsstimmung als Selbstporträt an die Wand zu malen, während Tomás Saraceno mithilfe von Spinnen die komplexe Vernetzung von Natur, Umwelt und Mensch versinnbildlicht. Die Buchstaben-Landschaft „History“ von Christian Jankowski wird als begehbares, betanz- und bespringbares Objekt genutzt, wohingegen die Abdrücke eines Hundes, der Pudel des ehemaligen Besitzers, bereits im Haus Kunst Mitte vorzufinden sind und von Karin Sander aufgespürt werden. Ayumi Paul lädt zum gemeinsamen Singen ein, um die Wechselwirkung von Klang und Raum zu messen. Auch das Spiegelkunstwerks „Limelight“ von Ulrich Vogl mit dem imaginären Mikrofon ermutigt die Besucher kreativ zu performen.
Teilnehmende Künstler*innen
Paula Anke, Ilit Azoulay, Olafur Eliason, Ethan Hayes-Chute, Jeppe Hein, Claudia Hill, Christian Jankowski, Anne Duk Hee Jordan, Nadia Kaabi-Linke, Ali Kaaf, Wie-yi T. Lauw, Dafna Maimon, Wolfgang Karl May,
Ayumi Paul, Ana Prvački, Karin Sander, Yorgos Sapountzis, Tomás Saraceno, Nadine Schemmann, Vlado Velko, Ulrich Vogl, Nicole Wendel
Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Juni 2023 im Haus Kunst Mitte in der Heidestraße 54 zu sehen.
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